Jedes Jahr besuchen die Vorschulkinder der ev. Kindertagesstätte Fohlenweide die Explo in Heidelberg. Schon Tage vorher waren die Kinder aufgeregt und gespannt, welche „Experimente“ sie hier erwarteten.

Als wir nach einer lustigen Busfahrt und einer spannenden Straßenbahnfahrt vor dem Explogelände ankamen, stärkten wir uns erstmal mit einem Frühstück. Danach ging es los mit der Explo. Nach einer kleinen Begrüßung und einem kurzen Einstieg stellte uns die pädagogische Mitarbeiterin der Explo einen Versuch vor mit einer optischen Täuschung. Sie drehte eine schwarz-weiße Scheibe und die Kinder mussten 20 Sekunden auf die Scheibe schauen. Anschließend mussten die Kinder gleich in ihre Handfläche schauen. Als die Kinder ihre Handfläche betrachteten, drehte sich diese zu einer Spirale.

Danach hatten alle Kinder genug Zeit, sich selbständig und in kleineren Gruppen zusammen die Exponate der Ausstellung anzuschauen und auszuprobieren. Während der ganzen Zeit wurde die Gruppe durch Erzieher/innen und Mitarbeiter der Explo betreut. Diese beantworteten die vielen Fragen und leisteten Hilfestellungen, wo es nötig war. Sehr beeindruckend war für die Kinder auch ein anschauliches Modell einer täuschend echten Tsunamiwelle. Die Kinder waren sehr beeindruckt, wie schnell diese entsteht und wie schnell sie an Größe zunimmt.

Nach ganz vielem Ausprobieren und Austesten gab es eine gemeinsame Abschlussrunde, bei der alle Kinder in das Licht einer Kerze schauen mussten und anschließend die verschieden Farben der Kerze benennen sollten. Anschließend bekam jedes Kind eine Farbbrille und musste nochmals die Farben wiedergeben. Durch die Farbbrille sah man alle Regenbogenfarben sehr deutlich. Alle Kinder waren davon sehr fasziniert.

Abschließend kann man feststellen, dass die Kinder bei der Explo ganz viele naturwissenschaftliche Phänomene erleben und bei vielen Experimenten die physikalischen Grundprinzipien kennenlernen konnten. Die Kinder hatten dabei eine Menge Spaß, sie waren mit Neugier und Motivation dabei und ihre Wissbegierde war unersättlich. Die Faszination fürs Experimentieren war riesengroß, so dass wir dies im Kindergarten weiterhin gerne fördern werden.

 

 

Patrick Wurster