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Freiheit, Gleichheit und Solidarität (21.11.17)

Rubrik:

Volkstrauertag

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Der Einladung des Bürgermeisters zum diesjährigen Volkstrauertag waren am Sonntag zahlreiche Bürgerinnen und Bürger bei strahlendem Herbstwetter gefolgt. Begleitet vom Läuten der Oftersheimer Kirchen zogen der Ortsverein des  Deutschen Roten Kreuzes sowie die Freiwillige Feuerwehr Oftersheim in die Friedhofshalle ein, um die traditionelle Ehrenwache für die Gefallenen der Weltkriege zu stellen.
Nach dem Eröffnungshymnus „Santa Angela“, gespielt vom Musikverein Oftersheim und dirigiert von Andreas Schnell, begrüßte Bürgermeister Jens Geiß die Anwesenden und nahm in seiner Rede Bezug auf den Leitgedanken des diesjährigen Volkstrauertages, die Menschenrechte. Er würdigte die Tatsache, dass die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland auf denselben drei Säulen wie die Menschenrechte, nämlich Freiheit, Gleichheit und Solidarität, fußt und mahnte im Gedenken an alle Opfer von Kriegen, dies nicht als Selbstverständlichkeit anzusehen. Weiterhin verwies der Bürgermeister auf die Vorbildrolle der Bundesrepublik Deutschland und fügte an, dass der Volkstrauertag nicht nur ein Gedenktag für die Gefallenen sei, sondern überdies Ausdruck des obersten Menschenrechtes, der unantastbaren Würde des Menschen, die über den Tod hinaus Bestand habe. Auch wenn sich die moderne Gesellschaft heute stark vom Gedanken an den Tod abwende, so sollte nicht vergessen werden, dass dies der Tatsache geschuldet sei, dass wir seit 72 Jahren in Frieden und unter Wahrung unserer Menschenrechte leben dürfen.
Nach Friedrich Ferdinand Fleming´s „Über den Sternen“, vorgetragen vom Musikverein Oftersheim, baten die Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Schule in ihren Fürbitten um Gottes Frieden für alle Menschen. Anschließend trug der Gesangverein Germania unter der Leitung von Willi Egler mit dem Choral „Näher mein Gott zu Dir“ sowie der Vertonung des Psalm 36,6 : „Herr Deine Güte reicht so weit“ zur feierlichen Gestaltung der Gedenkstunde bei. Unter den Klängen des Liedes „Ich hatt einen Kameraden“ wurden die Kränze zum Ehrenmal getragen und dort feierlich niedergelegt. Bürgermeister Geiß hatte sich bereits bei seiner Ansprache herzlich bei allen Mitwirkenden bedankt. Diesem Dank möchte sich das Friedhofsamt anschließen.