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Theodor-Heuss-Grund- und Werkrealschule auf dem Weg in die Zukunft (6.7.18)

Rubrik:

Der Bürgermeister informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Theodor-Heuss-Schule (2).JPG

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Was wird aus der Theodor-Heuss-Grund- und Werkrealschule? Diese Frage beschäftigt seit geraumer Zeit die Gemeindeverwaltung, den Gemeinderat sowie die Schulleitung und das Lehrerkollegium. Noch sind wichtige Fragen offen.

Der Hintergrund:
Aufgrund stark sinkender Anmeldezahlen (nach dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung) und des damit verbundenen Einschreitens des Staatlichen Schulamtes wegen fehlender Grundlagen hatte der Oftersheimer Gemeinderat im Jahr 2016 beschlossen, die Werkrealschule an der Theodor-Heuss-Schule (THS) auslaufen zu lassen.
Ab dem Schuljahr 2015/2016 wurde keine neue fünfte Klasse mehr gebildet. Aktuell werden hier noch die Klassen 8 bis 10 unterrichtet.
Die Schulleitung hatte bereits seit längerem den Wunsch geäußert, ein Konzept der Ganztagesgrundschule zu verfolgen, um der THS eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen. Für die Ausarbeitung dieses Konzepts haben das Staatliche Schulamt Mannheim und der Gemeinderat grünes Licht gegeben. Ein pädagogisches Konzept seitens der Schulleitung liegt auf dem Tisch. Die Gemeindeverwaltung wurde vom Gemeinderat beauftragt, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.
Um den Bedarf zu ermitteln, lud die Gemeindeverwaltung Anfang des Jahres zu einem Elterninformationsabend ein, wenig später wurden Eltern, deren Kinder bald eingeschult werden, bei einer Fragebogenaktion befragt, ob sie an einem solchen Modell Interesse hätten. Das Ergebnis: über 40 Fragebögen wurden positiv beantwortet, ein Teil war noch unentschieden.

Aktueller Sachstand:
Um eine Entscheidungsgrundlage für den Gemeinderat bezüglich der Verwirklichung einer Ganztagesgrundschule schaffen zu können, bedarf es vorher noch eines umfassenden Baukonzeptes. Das ist der nächste Schritt. Dazu gehört, die Räumlichkeiten anzupassen und bauplanungsrechtliche Anforderungen zu klären, darunter fallen z.B.  Barrierefreiheit, Brandschutz, Fluchtwege und Raumakustik. Dieser Teil ist umfangreich und nimmt viel Zeit in Anspruch. Auch der Kostenfaktor ist nicht unerheblich. Eine Ganztagesgrundschule ist ein zeitgemäßes Modell und wird von vielen Seiten gewünscht. Die Kosten müssen jetzt in einer Studie geklärt werden. Am Ende muss der Gemeinderat darüber entscheiden, ob das Projekt umgesetzt wird.

Bürgermeister Jens Geiß: „So gerne wir den Prozess beschleunigen würden, es geht nicht schneller. Wir brauchen einfach noch Zeit, damit wir wissen, auf was wir uns einlassen. Wir stemmen gerade noch andere große Projekte, wie z.B. das Rettungszentrum. Diese Projekte sollen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Aber es liegt in unserer Verantwortung abzuwägen. Es geht nur Schritt für Schritt.“