Über einhundert interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen vergangene Woche in den Oftersheimer Gewerbepark, um bei der Eröffnung des neuen Werkstattstandortes der Lebenshilfe Heidelberg für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung dabei zu sein. Die einst als Flüchtlingsunterkunft genutzte  Halle wurde mit modernen Geräten sowie einer Cafeteria großzügig ausgestattet und soll nun in den kommenden fünf Jahren als Übergangsstandort dienen, bis schließlich sowohl die alte Werkstatt in Hockenheim modernisiert als auch eine neue gebaut ist.

Bürgermeister Jens Geiß begrüßte in seiner Ansprache in der vollbesetzten Cafeteria alle 80 neuen ArbeiterInnen und MitarbeiterInnen der Lebenshilfe und sagte, dass sie alle auch mittel- und langfristig in Oftersheim herzlich willkommen seien. Für diesen warmen Empfang bedankte sich der geschäftsführende Leiter der Heidelberger Werkstätten, Wolfgang Thon, sowohl bei Herrn Geiß als auch beim Oftersheimer Gemeinderat, der durch seine Kooperation wesentlich zur Umsetzung des Projektes beigetragen habe.

Doch auch die Unterstützung durch den Rhein-Neckar-Kreis sei, so Thon, elementar gewesen, um die Erweiterung der Lebenshilfe Werkstätten in der Region zu realisieren. Als Vertreterin des Kreises war Sozialdezernentin Stefanie Jansen ebenfalls nach Oftersheim gekommen, um sich selbst ein Bild vom neuen Standort zu machen. In ihrer Rede bedankte auch sie sich bei Bürgermeister Jens Geiß für die Unterstützung und betonte, dass es sich bei Oftersheim lediglich um eine Übergangslösung handle, die jedoch nicht besser hätte gewählt werden können.