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Nach der Grippewelle ist vor der Grippewelle (16.11.19)

Rubrik:

Der Rhein-Neckar-Kreis informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Rhein-Neckar-Kreis 2017

Rhein-Neckar-Kreis 2017

Mit der kalten Jahreszeit kommt unweigerlich auch wieder die Grippesaison. Den Auswertungen der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts zufolge führen Influenza-Erkrankungen jedes Jahr zu mehreren Millionen Arztbesuchen. Gründliches Händewaschen mit Seife und Abstandhalten zu Erkrankten werden empfohlen, um das Erkrankungsrisiko zu verringern. Die wichtigste Schutzmaßnahme ist und bleibt jedoch die Impfung. Diese wird zwischen September und November empfohlen, insbesondere für alle Personen über 60, für chronisch Kranke aller Altersstufen, für Schwangere und für Medizin- und Pflegepersonal. Die Krankenkassen in Baden-Württemberg übernehmen darüber hinaus Impfungen gegen Influenza für alle ihre Versicherten freiwillig, basierend auf einer Empfehlung des baden-württembergischen Sozialministeriums.

 

Auch in der Grippe-Saison 2019/2020 wird flächendeckend ein sogenannter Vierfach-Impfstoff eingesetzt. Dieser kam bereits in der letzten Saison zum Einsatz, wurde jedoch in der Zusammensetzung abgeändert und damit an die aktuelle epidemiologische Situation angepasst.

 

„Je früher man die Impfung durchführen lässt, desto besser. Der Schutz der Impfung ist nicht gleich vorhanden, sondern entwickelt sich über die folgenden zwei Wochen“, erklärt Dr. Monika Heidecke, Ärztin im Gesundheitsamt. Der Gipfel der Neuerkrankungen wird häufig in den ersten Wochen des neuen Jahres erreicht. Eine Grippeschutzimpfung ist jetzt also immer noch sinnvoll. Der Impfstoff ist in der Regel gut verträglich. Müdigkeit oder ein leichtes Krankheitsgefühl in den Tagen danach können zwar vorkommen, aber oft merkt man außer dem kleinen Piecks nichts weiter. Und so geschützt, lassen sich Herbstspaziergänge und die Weihnachtszeit noch besser genießen.

 

Weitere Fragen zur Grippeimpfung beantworten die Hausärzte aus der Region oder das Gesundheitsamt. Ansprechpartnerin ist Dr. Monika Heidecke, Tel. 06221 522-1812.