Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten stattete Baden-Württembergs Bildungsministerin Dr. Susanne Eisenmann Oftersheim einen Besuch ab. In der Kurpfalzhalle stellte sie sich den Fragen der Schulleitungen sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Region zu schulpolitischen Themen.

Bürgermeister Jens Geiß begrüßte die Ministerin und betonte anschließend die Wichtigkeit, sich beim Gespräch mit Landespolitikerinnen und -politikern in allen Themenbereichen bewegen zu können. Nach dem Besuch der Ministerin bei der Oftersheimer Rollatoren-Sportgruppe im August stand nun ein Gespräch über Schulpolitik auf der Tagesordnung.

Dr. Eisenmann zollte den Schulleitungen ihren Respekt. So seien ihre Leistungen in der Corona-Krise, die geprägt sei von Fernunterricht und Schulausfall, keine Selbstverständlichkeit. Anschließend entstanden Diskussionen zu einer Bandbreite von Themen. Dazu zählten etwa Lernbrücken, Digitalisierung oder die Stärkung der Schulleitungen.

Bürgermeister Jens Geiß erkundigte sich nach der Möglichkeit einer verbindlichen Ganztagsschule im Grundschulbereich, die in Oftersheim angestrebt wird. Eisenmann bestätigte, dass dies durch die Förderung von Land sowie Bund möglich sei.

Ebenso sprach der Bürgermeister den Wegfall der Schulart Realschule in Schwetzingen an, da die Karl-Friedrich-Schimper-Schule seit einigen Jahren eine Gemeinschaftsschule ist. Durch diesen gehen viele Schulkinder in den umliegenden Kommunen zur Schule, was vermehrt überfüllte Linienbusse zur Folge habe. Geiß‘ Bitte nach einer Förderung zusätzlicher Schülerverkehre wolle Eisenmann weitergeben.