Diese Mitteilung ist bereits älter als ein Jahr und daher möglicherweise nicht mehr gültig.
„Es gibt im Wohnungsamt nichts, was es nicht gibt“ (5.8.21)
Rubrik: | Dienstjubiläum |
Herausgeber: | Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
40 Jahre ist es her, dass Thomas Kobbert die Beamtenlaufbahn eingeschlagen hat. Dreiviertel dieser Zeit tat er seinen Dienst im Rathaus Oftersheim und zwar im Wohnungsamt. Bürgermeister Geiß ehrte den 63jährigen am Dienstag dieser Woche zum 40jährigen Dienstjubiläum: „Vier Jahrzehnte im öffentlichen Dienst, davon knapp drei im Oftersheimer Rathaus, das ist heute nicht mehr alltäglich.“ Der Rathauschef dankte Thomas Kobbert für die geleistete zuverlässige Arbeit und betonte, dass er sich das Wohnungsamt ohne ihm kaum vorstellen könne, er sei damit verwurzelt und eine Institution geworden.
Thomas Kobbert, der als junger Mann zunächst den Beruf des Müllers ergriffen hatte, wechselte mit Anfangs 20 zum Zoll und wurde Beamter. 1992 trat er seinen Dienst im Oftersheimer Rathaus an. Wie er zugab, war ihm anfangs nicht ganz klar, welche Arbeit ihn erwartete, schließlich hat Oftersheim über 300 gemeindeeigene Wohnungen: „Es gibt im Wohnungsamt nichts, was es nicht gibt“, sagte er. Aber er habe großes Glück und nette Kollegen gehabt, die ihm den Einstieg anfangs erleichterten. Am schwierigsten sei der Umgang mit den Mieterinnen und Mietern, auch wenn viele davon problemlos seien. Er habe einen guten Weg gefunden, wichtig sei, sachlich in der Auseinandersetzung zu bleiben. Zu Anfang seien die Themen Ruhestörung und Treppenhausreinigung beliebte Streitthemen gewesen, heute sei es der Müll.
Bürgermeister Geiß überreichte ihm zum Dank eine Urkunde der Landesregierung sowie Geschenke der Rathausverwaltung. Dem Dank schlossen sich Sibylle Östringer vom Personalrat und Thomas Lorenz vom Personalamt an. Die stellvertretende Bauamtsleiterin Susanne Barisch fasste seine Arbeit wie folgt zusammen: In diesen knapp 30 Jahren Wohnungsamt habe sie ihn als Menschen mit besonderen Fähigkeiten erlebt. Er sei Streitschlichter, Seelentröster, Organisator, Kümmerer, Mieteneintreiber, Mülltrennungsfachmann und Fachmann für Ungezieferbekämpfung und Entrümpelung.
Alle wünschten ihm auch weiterhin viel Gesundheit. Der Ruhestand ist nämlich nicht mehr fern.