Zum 32. Mal darf sie in Oftersheim bestaunt werden: Die Osterkrone schmückt nun wieder den Rathausbrunnen. Nach zwei Jahren, in denen sie mit Abstand, Masken und nur von wenigen Helferinnen und Helfern aufgestellt wurde, waren diesmal auch wieder Bürgerinnen und Bürger eingeladen, um der traditionellen Aufstellung der Osterkrone beizuwohnen. 
Als „Symbol der Hoffnung“, wie Dieter Burkard, 1. Vorsitzender des Heimat- und Kulturkreises (HuKO), diesen Brauch bezeichnete, hatten die Frauen des Arbeitskreises Brauchtum (HuKO) um Yvonne Wierer die Osterkrone in den letzten Tagen mit grünen Zweigen, Ostereiern und bunten Bändern gebunden und verziert. Nachdem die Männer vom HuKO sie auf den Rathausbrunnen gehoben hatten, hörte man aus den Reihen der Anwesenden „Man ist es gar nicht mehr gewöhnt“.
Dieser Feststellung stimmte auch Bürgermeister Jens Geiß zu: „Gerade, weil es in den letzten beiden Jahren keine offizielle Aufstellung gab, ist es umso schöner, dass es dieses Jahr zumindest in kleinerem Rahmen endlich wieder geht.“ Anschließend bedankte er sich bei den Helferinnen und Helfern des HuKO für ihren tatkräftigen Einsatz. „Es freut mich wirklich, dass das kulturelle Leben, das enorm unter den Pandemie-Bedingungen gelitten hat, langsam in unseren Alltag zurückkehrt und man sich wieder begegnen kann.“ Schritt für Schritt gehe es nun zurück zur Normalität, so Bürgermeister Geiß.