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2021: 770 Bürgerinnen und Bürger von 4317 Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr gerettet (19.7.22)

Rubrik:

Der Rhein-Neckar-Kreis informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Feuerwehrleute leisten Hilfe an einem Auto, welches auf einen Ampelmast prallte. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Weinheim)

Feuerwehrleute leisten Hilfe an einem Auto, welches auf einen Ampelmast prallte. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Weinheim)

Die Feuerwehrleute der 54 Städte und Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis leisteten trotz pandemiebedingten Einschränkungen wieder hervorragende Arbeit. Das zeigt die Feuerwehrstatistik des Jahres 2021: Zu 892 Bränden oder Explosionen (2020: 1053), darunter 28 Großbrände (2020: 51), und 3192 technischen Einsätzen (2020: 2965) mussten die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner im letzten Jahr ausrücken. 

„Ein großes Lob an die vielen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, die sich jedes Jahr für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einsetzen“, kommentiert Kreisbrandmeister Udo Dentz die Arbeit der Feuerwehrleute. Die Corona-Pandemie beeinträchtigte auch noch im vergangenen Jahr die Übungs- und Ausbildungsdienste der Feuerwehr, sodass diese nur eingeschränkt oder gar nicht durchgeführt werden konnten. Dennoch war die Einsatzbereitschaft jederzeit gewährleistet. 

Insgesamt waren 4317 haupt- und nebenberufliche Feuerwehrangehörige (2020: 4361) für die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises im Einsatz. Erfreulich ist der Zuwachs an weiblichen Einsatzkräften: „In diesem Jahr engagierten sich 497 weibliche Feuerwehrangehörige für die Wehren im Kreis“, erklärt Dentz. Im Jahr 2020 waren es noch 471.

Neben den Einsätzen, die durch Brände und Explosionen ausgelöst wurden, rückten die Wehren auch zu 125 Tierrettungen (2020: 125) und 445 Einsätzen im Zusammenhang mit Hochwasser und Unwetter (2020: 442) aus. 564 Menschen konnten bei den technischen Einsätzen gerettet werden (2020:423), 206 Menschen bei Bränden (2020: 82). Allerdings gab es bei einem Brand leider auch einen Toten zu beklagen. Bei der Anzahl der Fehlalarmierungen ist glücklicherweise ein Rückgang zu verzeichnen, demnach kam es 2021 zu 929 Fehlalarmierungen – 2020 waren es noch 956 - wovon 607 durch Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden (2020: 652). Die Zahl der böswilligen Alarmierungen sank im Vergleich zum Vorjahr knapp um die Hälfte von 37 auf 20.

 

Jugendfeuerwehren leisten wichtigen Beitrag

Bei den Jugendfeuerwehren ist eine leichte Abnahme festzustellen: Hier vermeldet das Amt für Feuerwehr und Katastrophenschutz 1848 Angehörige, im Jahr 2020 waren es noch 1899. „Die Nachwuchsarbeit ist wichtiger denn je, um die Sicherheit der Menschen im Kreis auch in Zukunft gewährleisten zu können. Daher freuen wir uns über jeden, der sich für dieses bedeutende Ehrenamt interessiert und einen Beitrag leisten möchte“, appelliert Dentz an die jungen Bürgerinnen und Bürger.

Neben den insgesamt 100 freiwilligen Feuerwehrabteilungen sorgen im Rhein-Neckar-Kreis auch acht Werkfeuerwehren für die Sicherheit der Bevölkerung und der Betriebe. 265 haupt- und nebenberufliche Feuerwehrleute (2020: 268) waren im letzten Jahr für 59 Brände und Explosionen (2020: 65) und 224 technische Hilfeleistungen (2020: 191) im Einsatz.