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Markus Maria Profitlich zu Gast in Oftersheim - Standing Ovations (26.9.22)

Rubrik:

Veranstaltungsnachlese

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Der Komiker Markus Maria Profitlich kommt auf die Bühne. Markus Maria Profitlich mit seiner Frau Ingrid Einfeldt bei einem Sketch auf der Bühne. Am Ende applaudierte das Publikum stehend. Bürgermeister Jens Geiß begrüßte das Publikum zu Beginn der Veranstaltung.

Er ist ein Komiker aus Fleisch und Blut: Markus Maria Profitlich überzeugte das Publikum mit seinem Programm „Die Jubiläumstour von Mensch Markus – das Beste aus 35 Jahren“ am letzten Wochenende in der Roland-Seidel-Halle. Unterstützt wurde er dabei von Ingrid Einfeldt, die nicht nur bei seiner Sendung „Mensch Markus“ dabei war, sondern auch noch seine Ehefrau ist.

Man merkt, dass der 62jährige auf eine 35jährige Karriere als Komiker auf Bühnen und im Fernsehen zurückblicken kann, er zündete professionell einen Sketch nach dem anderen. Bisweilen auch mal unter der Gürtellinie, worauf er selbst süffisant hinwies.

Es waren Geschichten aus dem Leben: Ob er seiner Tochter am Telefon die Gute-Nacht-Geschichte von Hänsel und Gretel erzählen wollte, die ihn dabei regelmäßig unterbrach, indem sie aus Hänsel und Gretel Super Mario und Lara Croft machte und aus Pfefferkuchen Happy Hippos wurden oder von einer Prostata-Untersuchung berichtete, die seiner Meinung nach keiner Hafenrundfahrt, sondern einer Eisbrecherfahrt glich: Das Publikum hatte jede Menge Spaß und viel zu lachen.

Offensiv ging Profitlich mit seiner 2017 diagnostizierten Krankheit Parkinson um: Weil die eine Hand zitterte, erklärte er das nicht nur ernsthaft, sondern nutzte es auch, um darüber Witze zu machen. So sei bei Parkinson das Lieblingsgericht Wackelpudding und das Lieblingsinstrument die Zither. Was nicht mehr ginge, sei Mikado spielen, Champagnerflötenpyramiden bauen oder den Beruf des Tätowierers ausüben.

Für ihn sei Lachen die beste Medizin, sagt Profitlich. Nach der Diagnose hätte er ein Jahr gebraucht, um es zu verdauen, um dann ins Leben zurückzukehren. Er brauche das Publikum, es sei ein Gottesgeschenk, die Menschen zum Lachen zu bringen. Und das gelang ihm auch in Oftersheim. Am Ende gabs dafür Standing Ovations, stehende Ovationen.

Warum die Bühne in der Roland-Seidel-Halle extra quer aufgebaut worden war, erläuterte Bürgermeister Jens Geiß zu Beginn der Veranstaltung. Sie sei nur halb so hoch und das sei besser für die Besucher*innen, um sich nicht das Genick zu überanstrengen.