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Streuen mit Salz ist verboten (23.1.23)

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Umweltamt

Streusalz ist verboten

Streusalz ist verboten

Streuen mit Salz ist verboten - vielschichtige Schäden vermeiden!

 

Die Räum- und Streupflichtsatzung der Gemeinde Oftersheim überträgt dem Grundstückseigentümer die Pflicht zur Schnee- und Glättebeseitigung, der dem Grundstück anliegenden Gehwege.

 

In der jüngsten Vergangenheit war wieder zu beobachten, dass einige Hausbesitzer immer noch Salz streuen. Die Gemeinde Oftersheim weist deshalb noch einmal darauf hin, dass das Streuen von Salz und auftauenden Mitteln laut der Räum- und Streupflichtsatzung auf Gehwegen und Plätzen, auch auf privaten Grundstücken, verboten ist.

 

Nur in Ausnahmefällen wie Eisregen ist die Verwendung von Salz erlaubt.

Diese Ausnahme gilt nicht für das Wohngebiet Nord-West. Hier ist die Verwendung von Streusalz auch bei Eisregen verboten. Die versickerungsfähigen Pflasterbeläge sind nur gegen eingeschlepptes Tausalz, d. h. an Fahrzeugen haftendes Tausalz beständig. Der dauerhafte und gezielte Einsatz von Streusalz würde zu einer Zerstörung des Materialverbundes innerhalb jedes einzelnen Pflastersteines führen.

Die Pflasterflächen würden somit instabil und unbrauchbar werden.

Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße geahndet werden.

 

Aber nicht nur die Pflanzen und unser Wasser werden durch Salz geschädigt, auch der winterliche Spaziergang mit einem Hund kann zur Qual werden!

  • Warum?: Streusalz auf Straßen und Gehwegen lässt die Pfoten wund werden. Jeder Schritt bereitet den Tieren dann Schmerzen! Die Tortur für - Haustiere ist bei weitem nicht der einzige Nachteil von Streusalz.


Hier einige Beispiele, warum kein Salz verwendet werden darf:

- Streusalz greift Metalle an: Durch Kontakt mit Salz und Salzwasser rosten Fahrzeuge schneller.

- Streusalz zerfrisst Stein und Beton: Salzwasser dringt in feinste Poren ein und zerstört Bauwerke von innen heraus. 

- Streusalz macht das Wasser krank: Es erhöht den Salzgehalt des Gewässers und gefährdet das Leben im Wasser. 

- Streusalz macht den Boden unfruchtbar: Salzanreicherungen lassen den Boden verkrusten; außerdem verdrängt Salz Nährstoffe wie Kalium          und Kalzium.

- Salz tötet oder schädigt nachhaltig Pflanzen: Wenn nach dem Winter das Pflanzenleben wieder erwacht, enthalten Boden und Bodenwasser viel
  Salz, das über die Wurzeln in Blumen, Kräuter und Bäume eindringt und die Pflanzen langfristig schädigt oder gar tötet. 

 

Zum Streusalz gibt es reichlich Alternativen: Es kann mit Split oder Sand gestreut werden. Edelsplit ist kostenlos an den bekannten Lagerstellen erhältlich.

Sand oder Split sind für Boden, Wasser und Pflanzen unschädlich. - Verwenden Sie beispielsweise Sand aus Ihrem Kindersandkasten. Ihre Kinder freuen sich im Sommer über den neuen Sand.