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Ganztagesgrundschule / Hort (2.2.23)

Rubrik:

Örtliche Grundschulen

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Grundschüler auf dem Schulweg (Symbolbild)

Grundschüler auf dem Schulweg (Symbolbild)

Die Ganztagesgrundschule an der Theodor-Heuss-Schule (THS) startete im Schuljahr 2021/22 mit der ersten Klassenstufe. Der Ganztagesbetrieb wird so stufenweise Jahr für Jahr eingeführt. Derzeit befindet sich der zweite Jahrgang für Erstklässler im Ganztagesbetrieb. In Kürze können die Erstklässler für den dritten Jahrgang zum Schulbeginn 2023/24 angemeldet werden. Im Schuljahr 2024/2025 wird die Ganztagesgrundschule dann komplett für alle vier Klassenstufen umgesetzt sein.

Alexa Schäfer, Rektorin der THS, ist zufrieden mit der Entwicklung. Im Dezember hatte die Schulverwaltung eine Umfrage unter den Ganztagsschüler*innen und Eltern gemacht. Das Ergebnis hat sie bestärkt: 80% der Kinder fühlen sich nach eigenen Angaben sehr wohl, 20% wohl. Auch die Eltern teilten diese Einschätzung.

Die Kinder im Ganztagsschulbetrieb besuchen z.B. klassenweise AGs, die derzeit alle sechs bis sieben Wochen gewechselt werden. Sie haben eine Lernzeit, führen ein Lerntagebuch, haben aber auch genügend Freiraum zum Spielen. Unterstützt wird das Kollegium unter anderem von zwei FSJlern in der Lernzeit und einem Bufdi sowie Mitarbeiter*innen in den Bereichen Schulsozialarbeit, Kooperation Schule und Verein, dem NABU, sowie dem Förderprogramm des Landes BW „Lernen mit Rückenwind“.

„Das war ein guter Start, denn es bestätigt, dass das, was wir umgesetzt haben, auch angenommen wird“, so Schäfer. Eine Ganztagesgrundschule erleichtere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Schulzeit bis 15 Uhr ermögliche es aber gleichzeitig auch, dass genügend Zeit bleibe, dass Eltern und Kinder noch etwas gemeinsam unternehmen können.

Außerdem verbringen die Schüler*innen mehr Zeit gemeinsam in der Schule. Dies stärke die Klassengemeinschaft, und durch das gemeinsame Mittagessen und Spielen lernen die Kinder auch außerhalb des Unterrichts, miteinander umzugehen. Zusätzlich werde die Beziehung zwischen Schülern und Lehrern gestärkt.

Mittlerweile sei die Mensa fertiggestellt, sie werde im Moment klassenweise von den Schüler*innen genutzt. Die Gesamt-Umbaumaßnahmen laufen jedoch weiter. Aktuell wird im dritten Bauabschnitt gearbeitet, ein vierter ist noch geplant.

Die Ganztagesgrundschule hat auch Auswirkungen auf die Friedrich-Ebert-Grundschule (FES). Hier ist seit dem Schuljahr 2005/2006 ein Hort eingerichtet. Oftersheimer Schüler*innen im Alter von 6 bis 12 Jahren bekommen einen Mittagstisch, sie können ihre Hausaufgaben beaufsichtigt erledigen und auch spielen.
So wie die neue Schulform der Ganztagesgrundschule stufenweise nach und nach eingeführt wird, so wird parallel das Angebot des Horts an der Friedrich-Ebert-Schule stufenweise abgebaut. Der Hort endet hier endgültig mit dem Schuljahr 2024/2025. Dann wird es an der FES nur noch eine kommunale Kernzeitbetreuung bis 14.00 Uhr geben.