Hilfe für das ukrainische Kozelets wird fortgesetzt
Gemeinsame Pressemitteilung der Gemeinden Oftersheim und Plankstadt und der Stadt Schwetzingen
Die Gemeinden Plankstadt und Oftersheim und die Stadt Schwetzingen unterstützen seit Juli 2023 die ukrainische Gemeinde Kozelets mit einer Solidaritätspartnerschaft. Hintergrund ist der russische Angriffskrieg. In den vergangenen beiden Jahren kam es zu zahlreichen Projekten und Unterstützungsleistungen für Kozelets, so wurde Kindern und Jugendlichen aus Kozelets eine Sommerfreizeit in Oftersheim, Planstadt und Schwetzingen ermöglicht, außerdem konnten mit Spendengeldern wichtige Hilfsgüter beschafft und mit dem Förderprogramm des Bundes größere Güter finanziert und nach Kozelets geliefert werden.In den vergangenen Wochen wurden die Angriffe – vor allem auch auf die Zivilbevölkerung – durch Russland wieder verschärft. Die Situation in der Ukraine und auch in Kozelets ist überaus angespannt. Umso wichtiger bleibt die Unterstützung durch die etablierte Solidaritätspartnerschaft. In Münster/Westfalen fand vom 16. bis 18. Juni 2025 die 7. Deutsch-Ukrainische Kommunale Partnerschaftskonferenz statt. An der Konferenz nahmen auch Vertreter aus der hiesigen Solidaritätspartnerschaft für Kozelets teil. Für Kozelets waren u. a. der langjährige Bürgermeister und Mitbegründer der Solidaritätspartnerschaft Valentyn Bryhynets sowie Volodymyr Motsor dabei, für die Gemeinden Oftersheim und Plankstadt und die Stadt Schwetzingen nahm der ehemalige Oberbürgermeister Dr. René Pöltl an der Konferenz teil.Der Tagungsort Münster hatte für die Teilnehmenden der Konferenz eine große symbolische Bedeutung, wurde dort doch (zusammen mit Osnabrück) im Jahr 1648 mit dem Abschluss des Westfälischen Friedens der Dreißigjährige Krieg beendet.Valentyn Bryhynets und René Pöltl nahmen viele Impulse mit und waren sich einig, weiterhin die Kräfte zu bündeln, um möglichst viel Hilfe leisten zu können. René Pöltl: „Die Menschen in Kozelets leiden sehr unter den Auswirkungen des Angriffskriegs. Auch dort gibt es zahlreiche Zerstörungen und die Menschen leben in ständiger Angst vor Angriffen, Zerstörungen und Verletzungen. Wir können uns diese Situation nicht einmal ansatzweise vorstellen. Umso wichtiger ist es, dass wir helfen, wo wir helfen können, und unsere ukrainischen Freunde nicht allein lassen.“