Der 37. Tag des Waldes blickt auf den Wandel, der vor uns liegt
Unter dem diesjährigen Motto „Waldnutzung im Wandel der Zeit“ kamen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zusammen.
Nach morgendlichen Regenschauern setzte sich die Sonne rechtzeitig zum 37. „Tag des Waldes“ durch und verdrängte jeden Regentropfen für den restlichen Sonntag.
Pfarrer Dr. Simon Layer und Gemeindereferent Thorsten Gut integrierten dieses Thema in den Ökumenischen Gottesdienst, mit dem der Tag startete. Die Nähe zum Wald und der Wald als schützenswerter Ort standen dabei im Vordergrund.
Prof. Dr. Markus Lauff, der Vorsitzende des Vereinskartells, das an der Ausrichtung des „Tag des Waldes“ maßgeblich beteiligt ist, dankte allen Vereinen für die tatkräftige Unterstützung, indem sie für verschiedenste Speisen und Getränke sorgten, welche sie ganztägig anboten. „Der Wald ist ein Stück unserer Heimat,“ betonte er.
Bürgermeister Pascal Seidel erklärte, wie wichtig es sei, auf die Klimaveränderungen einzugehen und zu lernen, wie der Wald und wir künftig damit umgehen können. Die baden-württembergische Waldkönigin Leonie Betz unterstützte diese Worte ihrer Vorredner und regte zur bewussten Waldnutzung an. Dr. Anja Peck vom Regierungspräsidium Freiburg klärte in ihrem Vortrag auf, wie diese bewusste Waldnutzung konkret aussehen könnte und welche Handlungsmaßnahmen in Zukunft notwendig werden. Sie betont: „Ich blicke mit Zuversicht auf die Zukunft. Wir werden weiterhin Wald haben, es wird nur anders sein, als wir es kennen.“ Noch mehr lernen konnten die Gäste bei zwei Exkursionen durch den örtlichen Wald mit den Förstern Philipp Schweigler und Philipp Edler vom Kreisforstamt. Bei einem Spaziergang über die Düne und durch einzelne Waldstücke lernten die Interessierten, wie der Wald künftig aussehen könnte.
Für die Musik am Vormittag sorgten das Alphornensemble „Die Badischen“ und die Musikfreunde. Die Böhmerwaldgruppe unterhielt die Gäste am Mittag mit ihren Tänzen. Außerdem spielte der Musikverein Oftersheim einige Musikstücke, die zur tollen Atmosphäre beitrugen.
Der Nachwuchs konnte sich am Mal-Tisch des Förderkreises Wildgehege vergnügen, sich von den Hardtwaldhexen schminken lassen oder im Waldmobil neues zum Thema des Tages lernen. Auch das Ökomobil stand für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Für die Verpflegung sorgten die engagierten Ehrenamtlichen der Oftersheimer Vereine den ganzen Tag und trugen mit ihren Leckereien zur ausgelassenen Stimmung bei. Das vielseitige Programm und die angeregten Gespräche machten den Tag des Waldes erneut zu einer Veranstaltung, die Information, Zusammenhalt und Vergnügen vereint.