Spiel- und Bolzplätze in Oftersheim

/media-db/20170323-162604_kinderortsplan_innenseite_16_11_2015.pdfIn Oftersheim stehen den Kindern und Jugendlichen 19 öffentliche Kinderspielplätze sowie ein Waldspielplatz zur Verfügung. Zusätzlich gibt es noch 3 Bolzplätze und eine Inline-Skate-Anlage (siehe Kinderortsplan).

Um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, benötigt ein Spielplatz nicht nur Geräte und Anlagen, sondern auch Menschen. Menschen, die Partner für die Kinder sind, sie und ihre Interessen und Probleme ernst nehmen und ihnen Hilfestellungen geben. Menschen, die aber auch dafür sorgen, dass der Spielbetrieb der Kinder nicht durch defekte Spielgeräte, verunreinigte Anlagen, Konflikte mit Jugendlichen oder Anwohnern eingeschränkt wird.

Die Gemeinde Oftersheim bemüht sich, diesen Belangen gerecht zu werden. Die Spielplätze werden nach unterschiedlichen Kriterien jeweils wöchentlich, monatlich und jährlich kontrolliert. Mängel werden entweder umgehend oder nach dem Eintreffen der notwendigen Ersatzteile repariert. Alle Spielplätze werden zusätzlich einmal die Woche von Unrat befreit. Die Gemeinde kann allerdings nicht auf allen Spielplätzen zur gleichen Zeit sein. Häufig kommt es durch nächtliche Partys von Jugendlichen zu Verunreinigungen und Beschädigungen. In diesen Fällen ist die Gemeinde auf die Mithilfe und das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern angewiesen, die vor Ort auf die Spielplatzsituation einwirken und Schwierigkeiten in Zusammenarbeit mit der Verwaltung lösen.

Nicht immer haben Kinder und Eltern Verständnis dafür, dass nicht auf allen Spielplätzen alles erlaubt sein kann. So gibt es leider auch in diesem Bereich Verbote, die eingehalten werden müssen. Häufige Diskussion stellt hierbei beispielsweise das Ballspielen auf einem Spielplatz dar. Dies ist nicht nur aus Rücksicht für die unmittelbaren Nachbarn, sondern auch zur Gefahrenvermeidung ein wichtiges Verbot, das unbedingt eingehalten werden muss. Ein Fußball, der mit Kraft abgeschossen wird und ein Kleinkind im nahegelegenen Sandkasten trifft, kann verheerende Folgen haben. Ähnlich gelagert ist es auch bei den anderen Verboten. Es ist wichtig, dass die Eltern und die Kinder erkennen, dass es sich hierbei nicht um Schikanen der Gemeinde handelt, sondern die aufgestellten Schilder zur Unfallvermeidung beitragen sollen.

Leider ist es nicht möglich auf allen Spielplätzen immer die gerade „angesagten“ und bei den Kindern als „hipp“ bezeichneten Spielgeräte aufzubauen. Die Geräte sind bei der Anschaffung sehr teuer und sollen daher natürlich auch eine Weile halten. Grundsätzlich lässt sich aber auch immer wieder beobachten, dass Kinder zum Spielen gar keine riesigen Geräte brauchen. Ein sicherer Platz und der/die eine oder andere Spielkamerad/in reichen meist völlig aus. 

Bei Verunreinigungen oder Beschädigungen steht das Umwelt- u. Grünflächenamt gerne als Ansprechpartner bereit und nimmt auch sonstige Beschwerden und Anregungen entgegen. Grundsätzlich muss an dieser Stelle aber auch an die Eigeninitiative und Verantwortung der Eltern appelliert werden.