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Gemeinsam macht Spaß: „Wir schaffen was“ (27.6.22)

Rubrik:

Die Metropolregion Rhein-Neckar informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Aufruf des MRN zum Freiwilligentag 2022 mit dem Thema Wir schaffen was.

Aufruf des MRN zum Freiwilligentag 2022 mit dem Thema Wir schaffen was.

Bei Deutschlands größtem Freiwilligentag heißt es bald wieder die Är-mel hochkrempeln. Am 17. September 2022 erlebt die ehrenamtliche Gemeinschaftsaktion in der Metropolregion Rhein Neckar bereits ihre achte Auflage und setzt damit auch weit über die Grenzen der Region hinaus ganz aktuell ein Zeichen für das gemeinschaftliche Zusammen-kommen und Engagement. Unternehmen und Institutionen sind aufge-rufen, weitere Projekte anzumelden. 


Dem Freiwilligentag kommt in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zu, betonte Dr. Tilman Krauch. Der Vorstandsvorsitzende des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN) wies bei der heutigen Pressekonferenz darauf hin, „dass wir alle lange gezwungen waren, eher Abstand zu halten. Jetzt aber geht es darum, wieder gemeinsam anzupacken. Das Engagement im Team mit anderen macht Freude und gibt Sinn. Die zwangsläufig angelernte Vereinzelung und Virtuali-sierung darf nicht das neue Normal werden.“ Dazu sei das Ehrenamt zu wichtig für das Funktionieren unserer Gesellschaft. „Schaffen wir am 17. September 2022 einen neuen Leuchtturm der Solidarität!“, so Krauchs Appell. 


Gemeinsamer Einsatz für Unternehmen  
Dass der Freiwilligentag enorme Bedeutung für die gesamte Gesell-schaft hat, unterstrich Karin Heyl, Leiterin Gesellschaftliches Engage-ment bei der BASF SE: „Gerade nach zwei Jahren Pandemie ist der Wunsch, wieder gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und Ge-meinsamkeit zu erleben, sehr groß. Die Aktion ist deshalb eine 
„schöne Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf das soziale Miteinander in Teams zu richten – und auf die Möglichkeiten, wie man sich in Initia-tiven engagieren kann. Wir als Unternehmen schätzen den vielfältigen Einsatz von Mitarbeitenden und Bürger:innen sehr, denn er hilft, un-sere Region so lebenswert und lebendig zu machen. Außerdem freuen wir uns, beim Freiwilligentag auch neue Organisationen und Initiativen und ihre Herausforderungen kennen zu lernen.“ 


Nachwuchs stärker ansprechen 
Bei ihrem Bemühen, mit dem Freiwilligentag Neulinge fürs Ehrenamt zu gewinnen, haben die Organisatoren der Metropolregion Rhein-Neckar vor allem den Nachwuchs besonders im Blick: „Das Engage-ment der Älteren ist bereits klasse. Jetzt gilt es, den Jüngeren zu ver-mitteln, dass Mitmachen Freude bereitet und Sinn stiftet. Das können sie beim Freiwilligentag live ausprobieren. Der Tag ist die beste Gele-genheit, um unverbindlich ins soziale Engagement reinzuschnuppern“, so der ZMRN-Vorsitzende Dr. Krauch. 
Gabriele Hartmann, Head of Corporate Social Responsibility MEE (Mi-ddle and Eastern Europe) bei Europas größtem Software-Unterneh-men SAP macht sich für diesen Aspekt ebenfalls stark. „Wir haben uns in diesem Jahr zum fünfzigsten Jubiläum der SAP etwas ganz Be-sonderes überlegt: Wir werden einen SAP-Fördertopf bereitstellen, um in Bezug auf Zukunftsfähigkeit gerade junges Engagement in der Re-gion zu fördern“. Mehr verraten werde dazu schon bald auf der wir-schaffen-was-Website und in den sozialen Medien. 


Schon 92 Projekte angemeldet, weitere willkommen 
Derzeit sind bereits 92 Projekte auf wir-schaffen-was.de registriert, viele weitere sollen noch dazu kommen. Die Themen und Projektmög-lichkeiten beim Freiwilligentag sind so aktuell wie vielfältig: Umwelt-schutz, Klimawandel, Einbindung verschiedener sozialer Gruppen, karitative Hilfen. Egal, ob Verschönerungsarbeiten in Kitas und Schu-len, Müllsammelaktionen in Naturschutzgebieten, Computerkurse in Seniorenheimen, Ausflüge mit behinderten Menschen, Begegnungs-projekte mit Geflüchteten oder auch neu vom vergangenen Mal be-kannt: kontaktlose Projekte. Alle Herzensangelegenheiten, die sich im Team und an dem Tag verwirklichen lassen, sind willkommen. Und natürlich auch alle Mithelfer:innen. Beim letzten Freiwilligentag vor der Pandemie 2018 hatten über 7.500 Menschen in 75 Gemeinden bei über 370 Aktionen tatkräftig angepackt. 2020 waren es trotz be-schränkter Rahmenbedingungen 4.500 Teilnehmende bei rund 300 Aktionen in 65 Orten. 

„Der Freiwilligentag bietet die perfekte Gelegenheit, um auch unab-hängig des eigenen Vereins und der Mitglieder auf Vorhaben aufmerk-sam zu machen und weitere Mitstreiter:innen zu gewinnen“, so Volker Beetz vom Verein Sterntaler-Kinderträume in Bensheim, der bereits ein Projekt für den Freiwilligentag angemeldet hat und bei dem die Teilnehmenden der Pressekonferenz heute zu Gast waren. „Eine Teil-nahme kann ich jedem Verein ans Herz legen. Die Anmeldung über die zentrale Anmeldeplattform wir-schaffen-was.de ist ganz einfach. Marketingmaterialien zur Bewerbung des Projekts sind dort ebenfalls zu finden.“ 


Ehrenamt als „Kitt“ für die Gesellschaft 
Der Freiwilligentag wird wieder als regionales Gemeinschaftsprojekt organisiert, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Rhein und Neckar über Gemeinde- und Stadtgrenzen hinaus weiter zu stärken. „Wir freuen uns auf zahlreiche zupackende Hände, die am 17. Sep-tember ehrenamtlich helfen, wo es wirklich nötig ist“, sagte Kirsten Korte. Die Geschäftsführerin des ZMRN e.V. verwies in diesem Zu-sammenhang darauf, dass gerade Freiwilligenstrukturen in der Pande-mie gelitten hätten und mit dem Freiwilligentag möglicherweise einen neuen Anschub bekämen. Zumindest in der Vergangenheit habe die alljährliche „Schaffer“-Aktion immer einen nachhaltigen Effekt erzeugt: „Aus dem Engagement beim Freiwilligentag hat sich in dem einen oder anderen Fall auch eine längerfristige Zusammenarbeit entwi-ckelt“. Der Freiwilligentag sei für alle Akteur:innen eine tolle und sinn-volle Sache, die es im Sinne des regionalen Miteinanders zu unterstüt-zen und zu stärken gelte. 


Kleines Dankeschön: HORNBACH-Gutscheine und mehr 
Alle Teilnehmer:innen beim Freiwilligentag erhalten wieder ein blaues „Wir-schaffen-was“-T-Shirt, welches als Erkennungsmerkmal am Tag dient und haben freie Fahrt in den Bussen und Bahnen im Verkehrs-verbund Rhein-Neckar. Unter allen registrierten handwerklichen Pro-jekten werden außerdem wieder 200 Hornbach-Baumarkt-Gutscheine à 100 Euro Einkaufswert verlost. Einige Gutscheine sind noch übrig – eine zeitnahe Projektanmeldung lohnt sich also.  
Alle Infos und Projektanmeldung unter: www.wir-schaffen-was.de

 

Kontakt zum Freiwilligentag: Nina Vogel 
c/o GO7 AG (Mannheim) Tel. 0621 10708-444 
info@wir-schaffen-was.de