Bildungskompass geht an den Start (12.3.24)

Rubrik:

Der Rhein-Neckar-Kreis informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Über den Bildungskompass Rhein-Neckar-Kreis gelangen Schülerinnen und Schüler in wenigen Klicks zu ihrem Bildungsziel. (Foto Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis)

Über den Bildungskompass Rhein-Neckar-Kreis gelangen Schülerinnen und Schüler in wenigen Klicks zu ihrem Bildungsziel. (Foto Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis)

Noch keinen Plan, was nach der Schule kommt? Nach dem Schulabschluss noch auf dem Berufskolleg, die Fachhochschulreife erwerben oder doch lieber eine Berufsausbildung starten? Nach der Ausbildung so richtig ins Berufsleben starten oder noch auf der Wirtschaftsoberschule das Abitur machen? Die Entscheidung, in welche Richtung es nach einem Schulabschluss gehen soll, ist für junge Menschen nicht leicht. Die schulischen und beruflichen Möglichkeiten sind enorm. Zugleich ähnelt die Bildungslandschaft einem Dschungel. Hier schafft der Bildungskompass (Biko) Rhein-Neckar-Kreis Abhilfe.

Das Bildungsportal wurde vor wenigen Tagen gelauncht und ist unter www.biko-rnk.de abrufbar. Der Bildungskompass zielt vor allem auf zwei Dinge ab: zum einen jungen Menschen im Rhein-Neckar-Kreis virtuell und spielerisch Orientierung zu geben, einen Überblick über die vielfältigen Bildungsmöglichkeiten zu vermitteln und sie beim Übergang Schule und Beruf zu unterstützen. Zum anderen soll das Portal auch die Bildungslandschaft im Rhein-Neckar-Kreis stärken.

„Unser Ziel ist es, die Bildungsangebote im Rhein-Neckar-Kreis vergleichbar auf nur einer einzigen digitalen Plattform abzubilden und somit die Transparenz der Angebote zu erhöhen und langes Suchen im Internet zu vermeiden“, sagt Landrat Stefan Dallinger und erläutert weiter: „Darüber hinaus soll das Portal den Zugang zu Bildungsangeboten erleichtern und grundlegende bildungsrelevante Fragen schnell beantworten.“ Projektleiterin Vanessa Schäfer, Amt für Schulen, Kultur und Sport im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, ergänzt: „Uns ist es deshalb wichtig, dass der Biko junge Menschen anspricht und da abholt, wo sie gerade Bedarf haben. Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf werden genauso angesprochen wie Jugendliche, die nach dem Abitur studieren wollen. Auch die zunehmend wachsende Anzahl an jungen Menschen ohne Schulabschluss wird berücksichtigt.“

Die Webseite setzt aufgrund der jungen Zielgruppe nicht nur auf ein farbenfrohes Design, sondern verwendet Animationen und verfolgt einen Gamification-Ansatz. Bei der Entstehung des Biko wurde eng mit der Zielgruppe zusammengearbeitet. Ein regelmäßiger Austausch mit Schülerinnen und Schülern findet weiterhin regelmäßig statt, um direktes Feedback zu erfahren, das in das Portal einfließt. Der Bildungskompass Rhein-Neckar-Kreis soll für junge Menschen digitale Anlaufstelle und ein Ratgeber für Themen rund um Schule, Ausbildung und Karrierestart im Kreis werden.

Herzstück des Biko bildet ein Entscheidungsbaum, der zur Entscheidungsfindung „Schule fertig, was nun…?“ beitragen soll. Anhand des Entscheidungsbaums können sich junge Menschen ausgehend von ihrem aktuellen Schulabschluss in wenigen Klicks einen Überblick verschaffen, welche weiteren Bildungswege sie einschlagen können. Der Entscheidungsbaum soll Transparenz über die vielfältigen Bildungsangebote im Rhein-Neckar-Kreis schaffen und Jugendlichen Bildungswege aufzeigen, die ihnen bislang noch unbekannt waren.

Neben dem Entscheidungsbaum hält der Biko wichtige Anlauf- und Beratungsstellen, einen Veranstaltungskalender, einen Infobereich sowie einen Blog mit zielgruppenspezifischen Themenratgebern bereit. Diese bieten Jugendlichen Hilfestellung bei schwierigen schulischen Angelegenheiten, im Bewerbungsprozess und auch bei privaten Fragen.

Das Portal wird permanent aktualisiert und mit neuen Inhalten ergänzt. Über einen zugehörigen Instagram-Kanal wird der Biko bei der Hauptzielgruppe vermarktet. „Mit diesem modernen, virtuellen Format können wir Schülerinnen und Schüler gezielt abholen und sie auf dem Weg in ihre schulische und berufliche Zukunft unterstützen“, sagt Schäfer abschließend.