HINWEIS:
Diese Mitteilung ist bereits älter als ein Jahr und daher möglicherweise nicht mehr gültig.

Energie aus heimischen Wäldern (5.10.05)

Rubrik:

Das Kreisforstamt informiert:

Herausgeber:

Rhein-Neckar-Kreis

Brennholz

Brennholz

Das Kreisforstamt informiert: Energie aus heimischen Wäldern

In Zeiten hoher Öl- und Gaspreise sind alternative Energien sehr gefragt. Zu diesen zählt auch der Rohstoff „Holz“, der als einziger nicht versiegt, sondern dauernd nachwächst.

Im Herbst beginnt in der Forstwirtschaft traditionell die Einschlagssaison. Damit machen auch wieder viele Brennholzinteressenten ihre Motorsägen einsatzbereit und bestellen ihren Bedarf. Ansprechpartner sind die Leiter der Forstreviere vor Ort. Diese können entweder bei den Forstdienststellen oder den jeweiligen Gemeindeverwaltungen erfragt werden.

Ein besonders interessantes Brennholzsortiment ist dabei das so genannte „Brennholzlang“. Dies sind schwächere Stämmchen, die übereinander gelagert am Fahrweg zum Verkauf angeboten werden. Dort können sie vom Käufer gesägt und abtransportiert werden.

Der Vorteil des „Brennholzlang“ ist, dass es nur mit geringen Aufarbeitungskosten belastet ist und der Käufer die Länge der Holzstücke selbst bestimmen kann.

Die Preise variieren zwischen 30 und 35 Euro je Kubikmeter Holz (=1 Festmeter). Einflussfaktoren sind neben der regionalen Lage (z.B. Odenwald oder Rheinebene) noch Holzart und Kaufmenge. Polter unter 5 Festmeter erfordern einen höheren Organisations- und Bearbeitungsaufwand und sind daher eher teurer.