Schon viele Wochen vor dem Festwochenende hieß es für den Bauhof in Oftersheim: Abstimmungsgespräche führen, Arbeitspläne machen und Absprachen treffen. In der Festwoche waren die Mitarbeiter des Bauhofes dann im Dauereinsatz. So mussten in Zusammenarbeit mit den Hausmeistern das Festzelt bestuhlt und unzählige Wasser-, Abwasser und Stromzuführungen verlegt werden.

Insgesamt 210 Absperrbaken/Demogitter und mehr als 230 Verkehrsschilder sorgten dafür, dass der Festzug sicher und ohne Engstellen den Zugweg passieren konnte, aber auch ausreichend Parkfläche für die Besucher ausgewiesen war. Da das eigene Absperrmaterial hierfür nicht ausreichte, musste zusätzliches angemietet werden. Auch die interkommunale Zusammenarbeit hat hier wieder gut funktioniert, so half insbesondere der Bauhof Schwetzingen unbürokratisch aus. Ebenso stellten mehrere Landwirte ihre Anhänger für Transportfahrten zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Forst wurden mehr als 1500 Zweige Grünschnitt besorgt und in den Festzugsstraßen verteilt – und natürlich auch wieder eingesammelt. Weiteres Material wurde für die Dekoration der teilnehmenden Wagen besorgt.

Bereits vorhandene Fahnenmasten wurden ergänzt und mit Gemeindeflaggen ausgestattet, sie sorgten dafür, dass die Gemeindefarben auch an den öffentlichen Gebäuden und Plätzen präsent waren. Der Auf- und Abbau der Zelte und Pavillons für den Kinder- und Jugendtag wurde von den Mitarbeitern ebenso übernommen, wie der Transport von unzähligen Biergarnituren. Selbst für den Transport der Kostüme sowie zahlreicher Requisiten, darunter auch Tierexponate, waren die Mitarbeiter des Bauhofes vorgesehen und sorgten dafür, dass alles wohlbehalten in Oftersheim ankam.

Nicht zuletzt war der Bauhof auch ein Zwischenlager zum Festzug für die, von den Vereinen und dem Museum vorbereiteten Anhänger sowie Quartier für die am Zug teilnehmenden Pferde. Diese konnten hier ausgeladen, versorgt und dann angespannt werden. Damit auch die Kutscher und Beifahrer optisch ins historische Bild passten, musste der Sozialraum der Mitarbeiter kurzfristig für die Lagerung von Perücken und Kostümen herhalten.

Alles lief nach Plan, und die Männer sind stolz darauf, dass sie ihren Beitrag zum Gelingen des Festes geleistet haben. Nach den zahlreichen Überstunden dürften nun alle Mitarbeiter froh sein, wenn wieder der Alltag einkehrt. Die nächste Herausforderung wartet allerdings schon: der Herbst steht in den Startlöchern und lässt keine Langeweile im Bauhof aufkommen.