Gedenken auf dem Friedhof (20.11.23)

Rubrik:

Volkstrauertag

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ort:

Friedhof

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Gedenken zum Volkstrauertag am Ehrenmal Bürgermeister Pascal Seidel bei seiner Ansprache in der Trauerhalle Ein Bild der Präsentation vom Stadtarchiv Schwetzingen zeigt die Zerstörungen in der Mannheimer Straße Michael Barth-Rabbel, Diakon der katholischen Kirchengemeinde, und Bürgermeister Pascal Seidel auf dem Weg zum Ehrenmal

Am vergangenen Sonntag wurde im Rahmen des deutschlandweiten Volkstrauertages der zahlreichen Kriegsopfer gedacht. Anlässlich des Gedenktags hatte auch Bürgermeister Pascal Seidel auf den Friedhof der Gemeinde Oftersheim eingeladen. Neben zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern waren Abordnungen des DRK und der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Ehrenbürger Janfried Patzschke, Walter Pfister und Roland Seidel vor Ort. In seiner Ansprache verwies Bürgermeister Pascal Seidel nicht nur auf den Ukraine-Krieg in Europa, sondern auch auf das Blutvergießen im Nahostkonflikt. Es sei in Anbetracht dieser Ereignisse von maßgeblicher Bedeutung, weiterhin zu gedenken und zu mahnen. „Der Volkstrauertag ist aktueller und nötiger denn je“, betonte er. Der Gedenktag, der bereits seit 1925 begangen wird, galt ursprünglich den Kriegsopfern des Ersten und später auch des Zweiten Weltkrieges und lebt in diesen Zeiten neu auf. Auch an die Vergangenheit auf deutschem Boden wurde in der Trauerhalle des Friedhofs gedacht: Eine Bilder-Präsentation mit Aufnahmen von Zerstörungen zeigte die Auswirkungen dieser Kriege eindrücklich. Der Musikverein Oftersheim sowie der Sängerbund Liederkranz sorgten für die musikalische Untermalung der Gedenkstunde. Michael Barth-Rabbel, Diakon der katholischen Kirchengemeinde, betonte in seiner Rede: „Wir müssen aus der Vergangenheit lernen, um eine bessere Zukunft zu gestalten.“ Die Ansprache von Peter Mark im Namen des VdK Oftersheim erinnerte an das Ziel „Nie wieder Krieg“, unter dem der VdK im Jahr 1950 gegründet wurde und rief außerdem dazu auf, neben den Kriegsbetroffenen von früher und heute auch an alle die zu denken, die aus Hungersnot oder wegen des Klimawandels aus ihrem Heimatland flüchten müssen. Frieden sei so viel mehr als das Schweigen der Waffen. Die Gedenkveranstaltung endete mit dem gemeinsamen Gang zum Ehrenmal, der dortigen Kranzniederlegung, dem Gebet „Vater Unser“ sowie dem Singen der National- und der Europahymne.