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Feines Kabarett mit Kabbaratz (27.11.17)

Rubrik:

Veranstaltungen

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ort:

Rose-Saal

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Weihnachten steht vor der Tür. Für Evelyn Wendler und Peter Hoffmann vom Kabarett-Duo „Kabbaratz“ bedeutet das, ihre Mitmenschen seelisch-moralisch darauf vorzubereiten. Mit all den Fallstricken, die das Fest aufzubieten hat. Das Publikum im Rose-Saal von Oftersheim hatte jedenfalls seinen Spaß dabei, auch wenn das Lachen sicherlich manchmal im Hals stecken blieb.
Da wartet das Ehepaar zum Adventskaffee auf den Besuch der Tochter, einer Bankkauffrau, die erstmals den Freund mitbringen wird. Während sich die Mutter einfach freut, steigert sich der Vater in die Sorge hinein, dass der zukünftige Schwiegersohn nicht der Richtige sein könnte. So wurde  in seiner Fantasie aus dem Krankenpfleger in Kürze ein möglicher Psychopath.
Oder das vorweihnachtliche Plätzchenbacken. Er soll Mandeln mitbringen, was er auch tat, sie fühlt sich missverstanden, denn sie wollte Nüsse. So wird aus einem einfachen Missverständnis ein kleines Ehedrama, das in der Aussage gipfelte „Dir bedeuten meine Plätzchen nichts, ich bedeute Dir auch nichts.“ Auf die Frage ans Publikum, was hier schief lief, gab das Duo selbst die Antwort „Er hätte sie reden lassen, aber nicht zuhören sollen.“
Nur wenig später verteilte Evelyn Wendler Plätzchen im Publikum, was Peter Hoffmann ungnädig kommentierte, weil man dafür doch Geld verlangen könne. Allerdings stellten sich die kostenlosen Plätzchen alsbald als Gebäck von Tante Frieda aus dem letzten Jahr heraus: „Sie lagen im Keller, nur wenige waren schimmelig, das merkt man gar nicht mehr, nicht wahr?“
Und natürlich ging es auch um Geschenke. Früher hätte man noch Wunschzettel mit der Hand geschrieben, und man wusste, dass wünschen hieß, etwas anderes zu bekommen. Peter Hoffmann präsentierte dem Publikum dann Objekte, die es zu kaufen gibt, und ließ es rätseln, welchem Zweck sie dienen könnten. Vom Teebeutel-Ausdrücker bis zum Kerzenlöscher, den ein Besucher „Kerzentod“ nannte. So entwickelte sich zwischen den Besuchern und den Künstlern ein lustiges Miteinander, bei dem beide Seiten ihren Spaß hatten. Die Künstler gaben ihren Gästen den Tipp: Die einzig wahre, korrekte Antwort auf Geschenke sei  „Das wäre doch nicht nötig gewesen…“