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Ganztagesgrundschule nach den Sommerferien (22.7.21)

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Aktuell

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Haupteingang der Theodor-Heuss-Schule Rektorin Alexa Schäfer vor einer Schultafel. Die Mensa muss noch fertiggestellt werden.

Seit im April klar war, dass an der Theodor-Heuss-Schule (THS) eine Ganztagesgrundschule eingeführt wird (das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte dem Antrag zugestimmt), geht es mit großen Schritten auf die Umsetzung zu. Ab September ist es mit dem neuen Schuljahr 2021/22 soweit, die neuen Erstklässler werden dort erstmals ganztägig beschult.

Die Bauarbeiten laufen schon seit vielen Monaten, es begann mit den notwendig gewordenen Brandschutzmaßnahmen, die auf den ersten Blick erkennbar sind: z. B. am äußeren Treppenturm als zweiter Rettungsweg und am umgestalteten Foyer. In der Folge ging es an den Umbau der Klassenräume und der Mensa. Noch ist nicht alles fertig, aber die nächsten Schritte werden in den Sommerferien vollzogen. Rektorin Alexa Schäfer hofft, dass alles im Zeitplan läuft.

Die Ganztagesgrundschulklasse hat in Zukunft zwei Räume zur Verfügung: Den eigentlichen Klassenraum sowie den sogenannten Differenzierungsraum. Die Klasse wird in der Lernzeit in zwei Gruppen und damit auf die zwei Räume aufgeteilt, das ist die neue Form der Hausaufgabenzeit. Die Räume müssen noch fertiggestellt und ausgestattet werden. Die gute alte Tafel bleibt erhalten, aber eine multimediale Ausstattung kommt hinzu. Jedes Klassenzimmer bekommt einen WLAN-Anschluss, außerdem einen Laptop für die Lehrer*innen, einen Beamer, einen Visualizer (Dokumentenkamera) und Boxen.

Die Schulleiterin und das Kollegium mussten sich neben der Baumaßnahme in den vergangenen Monaten auch damit beschäftigen, wie der Ganztagesbetrieb inhaltlich gefüllt wird. Aber das Konzept steht, und Rektorin Schäfer wünscht sich, dass es gut angenommen wird.

Eigentlich war ein Infoabend geplant, der jedoch unter Pandemiebedingungen so nicht angeboten werden kann. Zu viele Kinder und Eltern wären vor Ort gewesen. Damit die Informationen nicht zu kurz kommen, wird in Kürze eine Powerpoint-Präsention auf www.oftersheim.de zu finden sein. Hier werden die Bestandteile des Konzepts hinter der Ganztagesgrundschule erläutert. Zum Beispiel wird erklärt, was es mit der Lernzeit auf sich hat, wie Mittagessen und Mittagspause ablaufen werden und was ein Lerntagebuch ist.
Auch an eine Einweihung ist gedacht, sie kann pandemiebedingt auch nur in kleinem Rahmen stattfinden und ist im September nach dem Schulstart geplant. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.

Insgesamt verzeichnet die THS 61 Anmeldungen für die erste Klasse der Ganztagesgrundschule. An der Friedrich-Ebert-Grundschule (FES) sind 62 Erstklässler angemeldet. Beide Schulen werden also im neuen Schuljahr dreizügig sein, erklärt Sachgebietsleiterin Isabel Heider.  
Um allen Oftersheimer Eltern die Ganztagesgrundschule zu ermöglichen, konnten Interessierte einen Schulbezirkswechsel beantragen. Für 16 Kinder wurde ein Wechselantrag zum Ganztagsunterricht an der THS gestellt. Für den Halbtagsunterricht der FES gab es sechs Wechselanträge.
Auch der Caterer für die Mensa steht fest; in dieser Woche stimmte der Gemeinderat für die Firma Kidsmeal GmbH aus Wilhelmsfeld. Die Eltern schließen direkt die Verträge mit der Firma ab, das Menü kostet 4,49 € pro Essen. Die Eltern können mit ihren Kindern aus drei Hauptmenüs auswählen, von montags bis donnerstags wird die Mensa beliefert.

Die neue Schulform soll nach und nach stufenweise eingeführt werden. Im September wird die Ganztagesgrundschule zunächst in der ersten Klasse realisiert. Mit jedem Schuljahr werden die neuen Erstklässler in den Genuss des Angebots kommen, so dass die Ganztagesgrundschule sukzessive umgesetzt wird.